Tobias Moser erhält traditionsreichen Guyot Preis für Otologie 2019
Universität Groningen zeichnet Hörforscher der Universitätsmedizin Göttingen für seine hervorragende Arbeit mit ihrem ältesten Wissenschaftspreis für Ohrenheilkunde aus.
Der Guyot-Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird zusammen mit einer Medaille verliehen. © Tobias Moser
/UMG/ Tobias Moser, Direktor des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), ist von der Universität Groningen in den Niederlanden für seinen wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis der Synapsen im Innenohr und zur Entwicklung eines optogenetischen Cochlea-Implantats ausgezeichnet worden. Die Universität Groningen ehrt Moser mit ihrem ältesten wissenschaftlichen Preis, dem Guyot Preis. Die Verleihung fand am 29. Oktober 2019 im Rahmen eines feierlichen Symposiums zum Thema „Fortschritte in der biologischen Otologie” in Groningen statt.
„Ich freue mich sehr über die Anerkennung durch diesen traditionsreichen Preis, der nur alle fünf Jahre vergeben wird“, sagt Tobias Moser. Als Sprecher des Sonderforschungsforschungsbereichs SFB 889 „Zelluläre Mechanismen Sensorischer Verarbeitung“ und des Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ist Tobias Moser in seiner Forschung eng vernetzt mit anderen Forschungseinrichtungen am Göttingen Campus. So leitet er in Göttingen die Arbeitsgruppe „Auditorische Neurowissenschaften und Optogenetik“ am Deutschen Primatenzentrum, die Arbeitsgruppe „Synaptische Nanophysiologie“ am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie sowie die assoziierte Arbeitsgruppe „Auditorische Neurowissenschaften“ am Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin.