/BN, Duppé/

Tatjana Tchumatchenko ist seit diesem Wintersemester Professorin und stellvertretende Direktorin am Institut für Physiologische Chemie der Universitätsmedizin Mainz und Gruppenleiterin am Institut für Experimentelle Epileptologie und Kognitionsforschung der Universitätsmedizin Bonn.

Ziel ihres Forschungsteams ist es, Mathematik, Physik und Informatik zu kombinieren, um zu verstehen wie Neuronen eingehende Informationen kodieren – sie möchte, um in ihren Worten zu sprechen, „herauszufinden, wie der neuronale Code funktioniert und welche Berechnungsstrategien den Neuronen zur Verfügung stehen.“

Tchumatchenko bietet ihrem Team stets die Möglichkeit sich akademisch und wissenschaftlich weiter zu entwickeln. Seit Beginn ihrer Tätigkeit als Gruppenleiterin hat sie über dreißig Master- und Bachelorstudierende, und Doktorand:innen betreut. Gerade die Förderung von Frauen in der Wissenschaft und das Thema Integration sind wichtige Anliegen, für die sie sich stets einsetzt.

Tchumatchenkos Forschung wurde und wird von namhaften Institutionen wie der Max-Planck-Gesellschaft, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Europäischem Forschungsrat (ERC) gefördert. Sie hat viele Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten, darunter den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2016. Kürzlich wurde sie als Mitglied in die junge Akademie Europas berufen.

Das Bernstein Netzwerk gratuliert Tatjana Tchumatchenko ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung und freut sich auf die Preisverleihung im Rahmen des FENS-Forums im Juli 2022 in Paris.

Ein Porträt von Tatjana Tchumatchenko lesen sie hier.