Aktuelles aus dem Bernstein Netzwerk. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten unserer Forscher:innen im Hinblick auf aktuelle Forschungsergebnisse, neue Forschungsprojekte und -initiativen sowie Auszeichnungen und Preise.
Wenn wir Dinge fühlen, die gar nicht da sind
Die Entdeckung der Phantom-Touch-Illusion gewährt Einblicke in die menschliche Wahrnehmung und eröffnet neue Perspektiven für die Interaktion mit Virtual-Reality-Technologie.
ERC Synergy Grant – SWIMS Projekt:Transformation von IoT-Sensorsystemen für eine nachhaltige Zukunft
Der Europäische Forschungsrat hat heute bekannt gegeben, dass das Projekt SWIMS (Stochastic Spiking Wireless Multimodal Sensory Systems) mit 13,5 Millionen Euro im Rahmen des Synergy-Programms gefördert wird. SWIMS revolutioniert die Landschaft der intelligenten drahtlosen multimodalen sensorischen Systeme. Durch die Einbeziehung von bio-inspirierten Designprinzipien gestaltet SWIMS die Hardware neu, um eine außergewöhnliche Energieeffizienz zu erreichen, insbesondere bei der Ereigniserkennung und Kommunikation.
Den eigenen wissenschaftlichen Interessen folgen
Susanne Schreiber, Professorin für Theoretische Neurophysiologie, wird mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet.
Bewegung im Blick: Innovation im visuellen Wahrnehmungstraining
LMU-Forschende entwickeln einen neuen Ansatz, wie sich das Sehvermögen besser trainieren lässt.
Erste Forschungsgruppenleiter beginnen Arbeit am ELLIS Institut Tübingen gGmbH
Nach dem Start im Juli 2023 nimmt das ELLIS Institute Tübingen mit den ersten Forschungsgruppenleiter:innen bzw. Principal Investigators Gestalt an.
Bernstein-CorTec Award 2023
Der BernsteinCorTec Preis zeichnet hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Computational Neuroscience und Neurotechnologie aus. Der Preis wird jährlich alternierend für Promotionen oder Masterarbeiten verliehen.
Ständchen für Fruchtfliegen: Neurowissenschaftler aus Princeton entschlüsseln den Balzgesang der Winzlinge
Liebeslieder sind im Tierreich mindestens so beliebt wie im Radio. Wie wichtig es ist, der wahren Liebe ein musikalisches Ständchen zu bringen, ist die Grundlage für die Handlung von Twelfth Night bis hin zu The Trumpet of the Swan und Happy Feet.
Funktionsweise des Gedächtnisses dank KI entschlüsseln
Eine Symphonie von elektrischen Signalen und ein dynamisches Geflecht von Verbindungen zwischen Gehirnzellen helfen uns, neue Erinnerungen zu bilden. Mit Hilfe von KI-gestützten Modellen neuronaler Netzwerke arbeiten Forschende des Friedrich Miescher Institut for Biomedical Research (FMI) in Basel daran, zu entschlüsseln, wie das Gehirn diesen Tanz orchestriert. Ihre jüngste Studie hat einen grossen Fortschritt erzielt bei der genauen Simulation der Veränderungen in den Verbindungen zwischen Neuronen, die die äussere Umgebung wahrnehmen. Somit hat sie die Tür zu einem besseren Verständnis dafür geöffnet, wie unzählige Gehirnzellen Empfindungen in Wahrnehmungen und Gedanken umwandeln. Letztendlich könnten KI-gestützte Werkzeuge dazu beitragen, die Funktionsweise echter Gehirne besser zu verstehen.
Arbeitsteilung im Fliegengehirn
Das Erkennen von Bewegungen bedeutet für das Gehirn eine enorme Rechenleistung. Eine neue Studie aus Alexander Borsts Abteilung am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz zeigt nun, wie das Fliegengehirn diese Aufgabe meistert: Indem es eine neuronale Berechnung auf drei Netzwerk-Ebenen durchführt, wird der Rechenaufwand auf mehrere Schritte verteilt. Damit entschlüsseln die Forschenden erstmals ein Netzwerk von Nervenzellen, bei dem ein Zelltyp die gleiche Berechnung auf allen Ebenen des Netzwerks ausführt. Durch diese Aufteilung kann die Fliege zuverlässig unterschiedliche Bewegungsmuster erkennen – die Voraussetzung, um nicht vom Weg abzukommen.
Die Muskelfeinmechanik der Elefanten
Giganten mit mikroskopischen Muskeln - Neue Erkenntnisse enthüllen die Struktur des Elefantenrüssels.