Aktuelles aus dem Bernstein Netzwerk. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten unserer Forscher:innen im Hinblick auf aktuelle Forschungsergebnisse, neue Forschungsprojekte und -initiativen sowie Auszeichnungen und Preise.
Stabilere Gehirnnetzwerke als Merkmal höherer Intelligenz
Neurobiologische Studie untersucht, warum sich kognitive Fähigkeiten zwischen Menschen unterscheiden.
FORSCHA 2019 – wir sind dabei!
Höre und erlebe, was dein Hirn so alles kann und was Computational Neuroscience eigentlich ist! Komm zu unserem Stand auf der FORSCHA in München, 15.-17. November.
Auswachsen und wandern
Wie Wachstum und Migration von Nervenzellen die Architektur neuronaler Netzwerke beeinflussen
Epilepsie: Funktion von „Brems-Zellen“ gestört
Bei manchen Formen der Epilepsie ist vermutlich die Funktion bestimmter „Brems-Zellen“ im Gehirn gestört. Möglicherweise ist das ein Grund, warum sich die elektrische Fehlfunktion vom Ort ihrer Entstehung über weite Teile des Gehirns ausbreiten kann. In diese Richtung deutet zumindest eine aktuelle Studie der Universität Bonn, an der auch Forscher aus Lissabon beteiligt waren.
Das Geheimnis der Motivation
Wie neuronale Schaltkreise hungrige Individuen zu Höchstleistungen antreiben
Signalverarbeitung auf höchstem Niveau. Bernstein Conference bringt Hirnforscher:innen aus aller Welt in Berlin zusammen
Künstliche Intelligenz steht oft im Zentrum aktueller Debatten. Wie intensiv sich hier verschiedene Forschungsdisziplinen verweben ist vielen jedoch oft nicht klar. An den Grenzen zwischen Neuro- und Naturwissenschaften gehen ForscherInnen der Computational Neuroscience weltweit unterschiedlichen Fragestellungen nach und kommen stets auf das beste Vorbild zurück: das natürliche Gehirn. Bei der internationalen Bernstein Conference on Computational Neuroscience vom 18.-20. September in Berlin diskutieren Expert:innen des Deep Learning, der evolutionären Hirnforschung und der angewandten KI, aktuelle wissenschaftliche Themen.
Ratten spielen Verstecken
Überall auf der Welt spielen Kinder verstecken. Aber können Tiere das auch? WissenschaftlerInnen vom Bernstein Center Computational Neuroscience (BCCN) Berlin und der Humboldt-Universität Berlin zeigen in einer aktuellen Studie, dass Ratten sehr schnell eine Ratte-Mensch-Version des Versteckspiels lernen und mühelos zwischen verschiedenen Rollen – Verstecken und Suchen – wechseln können. Die WissenschaftlerInnen vermuten, dass Versteckspielen evolutiv wesentlich älter ist, als bisher gedacht.
Hörst du, was ich sage?
In einer neuen Studie zeigt ein Team von Neurowissenschaftlern der TU Dresden erstmals, dass bei Menschen Spracherkennung bereits in den Leitungsbahnen vom Ohr zur Großhirnrinde beginnt und nicht, wie bisher angenommen, ausschließlich in der Großhirnrinde selbst.
Maschinelles Lernen erobert die Chemie
BASF und die Technische Universität Berlin haben eine enge Zusammenarbeit im Bereich „Maschinelles Lernen“ vereinbart. Ziel des gemeinsamen “Berlin based Joint Lab for Machine Learning“ (BASLEARN) ist es, für grundlegende chemische Fragestellungen zum Beispiel aus der Prozess- oder Quantenchemie praktikable neue mathematische Modelle und Algorithmen zu entwickeln. Diesem Ziel wollen sich die beiden Partner in den kommenden Jahren gemeinsam widmen. Als ein wesentlicher Teil der Kooperation unterstützt die BASF in den kommenden fünf Jahren die Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Klaus-Robert Müller, Professor für maschinelles Lernen und Sprecher des „Berlin Center for Machine Learning“ an der TU Berlin, mit insgesamt über 2,5 Millionen Euro.
Markus Diesmann neues Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz
Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur hat sechs neue Mitglieder aufgenommen. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählen nun der Neurowissenschaftler Markus Diesmann, die Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Rieken sowie die Autorin Judith Schalansky. Neue korrespondierende Mitglieder sind der Chemiker Lutz H. Gade, der Neurowissenschaftler Wulfram Gerstner und der Autor Aleš Šteger.