Aktuelles aus dem Bernstein Netzwerk. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten unserer Forscher:innen im Hinblick auf aktuelle Forschungsergebnisse, neue Forschungsprojekte und -initiativen sowie Auszeichnungen und Preise.
Den eigenen wissenschaftlichen Interessen folgen
Susanne Schreiber, Professorin für Theoretische Neurophysiologie, wird mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet.
Bewegung im Blick: Innovation im visuellen Wahrnehmungstraining
LMU-Forschende entwickeln einen neuen Ansatz, wie sich das Sehvermögen besser trainieren lässt.
Erste Forschungsgruppenleiter beginnen Arbeit am ELLIS Institut Tübingen gGmbH
Nach dem Start im Juli 2023 nimmt das ELLIS Institute Tübingen mit den ersten Forschungsgruppenleiter:innen bzw. Principal Investigators Gestalt an.
Bernstein-CorTec Award 2023
Der BernsteinCorTec Preis zeichnet hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Computational Neuroscience und Neurotechnologie aus. Der Preis wird jährlich alternierend für Promotionen oder Masterarbeiten verliehen.
Funktionsweise des Gedächtnisses dank KI entschlüsseln
Eine Symphonie von elektrischen Signalen und ein dynamisches Geflecht von Verbindungen zwischen Gehirnzellen helfen uns, neue Erinnerungen zu bilden. Mit Hilfe von KI-gestützten Modellen neuronaler Netzwerke arbeiten Forschende des Friedrich Miescher Institut for Biomedical Research (FMI) in Basel daran, zu entschlüsseln, wie das Gehirn diesen Tanz orchestriert. Ihre jüngste Studie hat einen grossen Fortschritt erzielt bei der genauen Simulation der Veränderungen in den Verbindungen zwischen Neuronen, die die äussere Umgebung wahrnehmen. Somit hat sie die Tür zu einem besseren Verständnis dafür geöffnet, wie unzählige Gehirnzellen Empfindungen in Wahrnehmungen und Gedanken umwandeln. Letztendlich könnten KI-gestützte Werkzeuge dazu beitragen, die Funktionsweise echter Gehirne besser zu verstehen.
Ständchen für Fruchtfliegen: Neurowissenschaftler aus Princeton entschlüsseln den Balzgesang der Winzlinge
Liebeslieder sind im Tierreich mindestens so beliebt wie im Radio. Wie wichtig es ist, der wahren Liebe ein musikalisches Ständchen zu bringen, ist die Grundlage für die Handlung von Twelfth Night bis hin zu The Trumpet of the Swan und Happy Feet.
Arbeitsteilung im Fliegengehirn
Das Erkennen von Bewegungen bedeutet für das Gehirn eine enorme Rechenleistung. Eine neue Studie aus Alexander Borsts Abteilung am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz zeigt nun, wie das Fliegengehirn diese Aufgabe meistert: Indem es eine neuronale Berechnung auf drei Netzwerk-Ebenen durchführt, wird der Rechenaufwand auf mehrere Schritte verteilt. Damit entschlüsseln die Forschenden erstmals ein Netzwerk von Nervenzellen, bei dem ein Zelltyp die gleiche Berechnung auf allen Ebenen des Netzwerks ausführt. Durch diese Aufteilung kann die Fliege zuverlässig unterschiedliche Bewegungsmuster erkennen – die Voraussetzung, um nicht vom Weg abzukommen.
Die Muskelfeinmechanik der Elefanten
Giganten mit mikroskopischen Muskeln - Neue Erkenntnisse enthüllen die Struktur des Elefantenrüssels.
Öffentliche Abendvorlesung: Evolutionäre Hängepartie oder Sprunginnovation – Neues von den ersten Gehirnen
Wie entstanden die ersten Nervenzellen und Gehirne? Und was hat diese Frage mit Rippenquallen zu tun? Alle Interessierte sind herzlich zur öffentlichen Abendvorlesung am 27. September um 20 Uhr eingeladen, bei der Prof. Dr. Fred Wolf von der Georg-August-Universität Göttingen und dem Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation die Zuhörer:innen mit auf eine Reise zu den Ursprüngen von Gehirnen und in die Tiefen der Meere nehmen wird. Die Vorlesung findet im Rahmen der Bernstein Conference 2023 statt, die von dem Bernstein Netzwerk Computational Neuroscience, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité veranstaltet wird.
Die Bernstein Conference bringt Neurowissenschaftler:innen aus aller Welt in Berlin zusammen
Vom 26.-29. September werden sich internationale Neurowissenschaftler:innen in den Räumlichkeiten der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité treffen, um über die neuesten Erkenntnisse aus der Computational Neuroscience zu diskutieren. Damit geht eine Ära zu Ende, denn die Bernstein Conference wird nach mehreren Jahren in Berlin für die darauffolgenden Jahre nach Frankfurt am Main umziehen.