Aktuelles aus dem Bernstein Netzwerk. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten unserer Forscher:innen im Hinblick auf aktuelle Forschungsergebnisse, neue Forschungsprojekte und -initiativen sowie Auszeichnungen und Preise.
Fischschwärme funktionieren ähnlich wie das Gehirn
Wie es biologischen Systemen wie dem Gehirn oder Tierschwärmen gelingt, die Vielzahl an Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen optimal zusammenzuführen, ist wenig bekannt. Es gibt die Hypothese, dass das größte Leistungspotenzial des Gehirns an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos liegt, im Zustand der sogenannten Kritikalität. Forschende des Exzellenzclusters „Science of Intelligence" der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Technischen Universität Berlin (TU) und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) konnten diese Hypothese nun an einem riesigen Fischschwarm nachweisen. Die Studie wurde in Nature Physics veröffentlicht.
Hertie-Stiftung gründet neues Institut, das künstliche Intelligenz und Neurowissenschaften verbindet
Frankfurt am Main, 7. Februar 2023 – Startschuss für ein Leuchtturmprojekt, das die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz (KI) und Neuromedizin erstmals miteinander verbindet: Mit dem Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Health (Hertie AI), das zum 1. Februar an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen gegründet wurde, entsteht das bundesweit erste Institut, das Prävention und frühe Diagnose von Erkrankungen des Nervensystems mit Hilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz erforscht.
Mit Deep Learning zu besseren Gehirnmodellen
ERC Consolidator Grant für Tübinger KI-Forscher Professor Jakob Macke
BIFOLD-Wissenschaftler:innen an der TU Berlin gelingt Simulation von komplexen Quantensystemen
Realitätsnah und exakt - Neuer Algorithmus ermöglicht die Simulation von komplexen Quantensystemen
Neurotechnologie zur Behandlung von psychischen Störungen
Forschungsnetzwerk nutzt Big-Data-Modelle, um neuronale Netze zu verstehen
60 Millionen Euro, um KI und Robotik im Gesundheitswesen zu etablieren
Das EU-Projekt TEF-Health hat das Ziel, innovative Ansätze aus der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Robotik im Gesundheitswesen zu prüfen und schneller zur Marktreife zu bringen. Geleitet wird es von Professorin Dr. Petra Ritter, Direktorin der Sektion Gehirnsimulation am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die 51 beteiligten Projektpartner aus neun europäischen Ländern erhalten eine Förderung der Europäischen Union von 60 Millionen Euro, zwei Millionen gehen davon an das BIH.
Neue Erkenntnisse zu neuronalen Aktivitäten im sensomotorischen Kortex
Fächerübergreifendes Team der Universität Freiburg untersucht frei bewegte Individuen mithilfe von 3D-Tracking
Studie zur Händigkeit bei Primaten: Links oder rechts?
Etwa 90 Prozent aller Menschen sind Rechtshänder. Warum, ist bis heute ist rätselhaft. Andere Primatenarten zeigen nämlich nach bisherigem Kenntnisstand keine vergleichbaren Präferenzen. Zoolog:innen der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Humboldt Universität Berlin haben versucht, diese Wissenslücke durch eine Studie zu schließen. Dafür haben sie in 39 Zoos und Auffangstationen die Händigkeit von Affen getestet. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal eLife veröffentlicht.
Bucherscheinung: Selected Papers of George Gerstein
Genau rechtzeitig zum Treffen der Society for Neuroscience 2022 in San Diego veröffentlicht der Springer Verlag ein neues Buch in seiner Computational Neuroscience Serie: „Introducing Computation to Neuroscience – Selected Papers of George Gerstein“.
Optimale Arbeitsbedingungen für das Gehirn
Interdisziplinäres Forschungsteam untersucht biologische und technische Informationsverarbeitung